Hintergrund

 

Phosphorreserven

Phosphor in Pflanzen und Phosphorverfügbarkeit für Tiere

Inositolphosphatabbau

Bei der Hydrolyse des InsP6 im Verdauungstrakt und der Abspaltung der absorbierbaren Phosphatreste entstehen niedere Inositolphosphate (InsP5-InsP2) mit unterschiedlichen Isomeren als Zwischen- oder Endprodukte. Umfang, Kinetik und Spezifik der Entstehung dieser InsP hängen maßgeblich von der wechselseitigen Beeinflussung durch Nahrungsfaktoren und der mikrobiellen Gemeinschaft des Verdauungstraktes ab. Phytasen pflanzlichen, pilzlichen und bakteriellen Ursprungs unterscheiden sich in ihren katalytischen Eigenschaften. So entstehen als primäre Abbauprodukte in der Regel entweder 1,2,4,5,6-InsP5 oder 1,2,3,4,5-InsP5. Auch der weitere Abbau zu niederen InsP ist für einzelne Phytasen charakteristisch, so dass die verschiedenen Isomere von InsP4, InsP3 und InsP2 in unterschiedlichen Anteilen auftreten. Verschiedene Phytasen unterscheiden sich zudem in ihren pH-Optima sowie in der Resistenz gegen Proteolyse. Während die Abbauwege und Eigenschaften für viele spezifische Enzyme oder einzelne Bakterien in vitro untersucht wurden, sind sie für die komplexe Situation des Verdauungstraktes, in der immer von einem Zusammenwirken verschiedener Phosphatasen ausgegangen werden muss, bislang unzureichend untersucht.

Der Einfluss von P auf das Immunsystem

Genetische Faktoren für die P-Verdaulichkeit

Literatur