Hintergrund

 

Phosphorreserven

Phosphor in Pflanzen und Phosphorverfügbarkeit für Tiere

In pflanzlichen Samen (Getreide, Leguminosen) und deren Verarbeitungsprodukten liegen etwa zwei Drittel des Phosphors in Form von Phytat (Salze der Phytinsäure, überwiegend myo-Inositol 1,2,3,4,5,6-Hexakisdihydrogenphosphat (InsP6)) vor. Nichtwiederkäuer wie Schweine und Hühner können nur einen geringen Teil hiervon verdauen und anschließend verwerten, weil sie die für die InsP6-Hydrolyse im Verdauungstrakt notwendigen Enzyme (Phytasen und andere Phosphatasen) nicht oder in nur sehr geringem Maße bilden. Ein unterschiedlich großer Anteil des InsP6-P kann dennoch für das Tier verwertbar sein, weil in einigen Futtermitteln Phytasen intrinsisch vorkommen oder Phytasen dem Futter zugesetzt werden können. An der InsP6-Hydrolyse sind außerdem Enzyme beteiligt, die von der Mikrobiota des Verdauungstraktes gebildet werden. Deren Beitrag wurde zwar bislang überwiegend nur in in vitro-Studien gezeigt, für den Verdauungstrakt darf aber von einer sehr hohen Variabilität in der Lokalisation und Aktivität bakterieller Phytasen ausgegangen werden.

Inositolphosphatabbau

Der Einfluss von P auf das Immunsystem

Genetische Faktoren für die P-Verdaulichkeit

Literatur